All-Inclusive Analysensets für Kraftstoffe

Kraftstoff Analysensets im Überblick

Je nach Produkt definieren die DIN, ISO bzw. ASTM die Anforderungen an die Qualität der Kraftstoffe sowie für die Überprüfung der Qualität. OELCHECK bietet vollumfängliche Analysen für folgende Produktgruppen:

Für herkömmliche fossile Dieselkraftstoffe, auch mit Zusatz von bis zu 7% Biodiesel, wie in B7:
> All-inclusive Analysensets für DIeselkraftstoffe (KD) 

Für reinen Biodiesel (FAME), auch B100 genannt:
> All-inclusive Analysensets für Biodiesel (KB)

Hinweis:
Dieselkraftstoff mit Biodieselanteil kann von Bakterien befallen werden, häufig als sogenannte „Dieselpest“ bezeichnet. Diese vermehren sich im Grenzbereich zwischen Kraftstoff und freiem Wasser am Boden des Tanks. 

Häufig verstopfte Kraftstofffilter und -leitungen, schlammartige Ablagerungen im Tank und der Leistungsverlust von Motoren sind typische Anzeichen für die „Dieselpest“, den Befall mit Bakterien. Der OELCHECK-Zusatztest auf Verkeimung sorgt schnell für Klarheit, ob sich im Kraftstoff Bakterien oder Pilze gebildet haben.

Vor allem in Lagertanks ist die laut Norm geforderte Oxidationsstabilität oft interessant. Für Dieselkraftstoff DIN EN 590 und für Fettsäure-Methylester (FAME) DIN EN 14214 ist festgelegt, wie hoch die Oxidationsstabilität für den jeweiligen Kraftstoff sein muss. OELCHECK misst diese mit dem maßgebliche Verfahren nach EN 15751 Rancimat-Methode.

Diesel – insbesondere mit Biodieselanteil (FAME, Fettsäuremethylester) – neigt zur Alterung. Durch die damit einher gehende Oxidation können sich Säuren, Harze und Ablagerungen bilden, die Filter, Einspritzsysteme und Motorbauteile schädigen.

Für Synthetische Dieselkraftstoffe - E Fuels:
> All-inclusive Analysensets für DIeselkraftstoffe (KD) 

Die DIN EN 15940 ist die europäische Norm für paraffinische Dieselkraftstoffe aus Synthese- oder Hydrierverfahren. Sie definiert Anforderungen und Prüfverfahren für Dieselkraftstoffe, die nicht aus klassischer Mineralölraffination stammen.

Weltweit sind noch 1,4 Mrd. Pkw und eine immense Zahl an Nutzfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren unterwegs. Auch wenn der größte CO₂-Ausstoß in einem „Fahrzeugleben“ bei dessen Produktion entsteht, sollte es möglichst mit alternativen, CO₂-neutralen Kraftstoffen in Bewegung gebracht werden. Um den Betrieb dieser Fahrzeuge zu defossilisieren, sind sogenannte E-Fuels bzw. synthetische Kraftstoffe immer öfter das Mittel der Wahl. Diese spielen eine zunehmend große Rolle beim Klimaschutz und OELCHECK bietet daher all-inclusive Analysen auch für synthetische Dieselkraftstoffe an. 

Synthetische Kraftstoffe werden chemisch hergestellt bzw. synthetisiert und können grundsätzlich aus unterschiedlichen Quellen stammen:

• GtL"Gas-to-Liquids-Fuel" ist ein alternativer synthetischer Dieselkraftstoff, der auf der Basis von Erdgas gewonnen wird. Er verbrennt deutlich sauberer als herkömmlicher Diesel und setzt wesentlich weniger Staub- und Stickstoffoxid-Emissionen frei. GTL verfügt über eine hohe Cetanzahl (75-80) und zeichnet sich daher durch eine bessere Zündwilligkeit und Verbrennungsqualität als fossiler Diesel aus. Wird anstatt Erdgas CO₂ als Kohlenstoffquelle zum Aufbau der Kohlenwasserstoffe verwendet, spricht man von e-Diesel. Dieser ist faktisch CO₂-neutral, da das benötigte CO₂ aus der Luft gewonnen oder aus einem industriellen Prozess abgeschieden werden kann. Somit wird kein „neues“ CO₂ aus fossilen Quellen freigesetzt, das „vorhandene“ CO₂ kann in einer Art Kreisprozess wiederverwendet werden.
• HVO basiert auf hydrierten pflanzlichen Fettabfällen (Hydrogenated Vegetable Oils), die mittels katalytischer Reaktion unter Zugabe von Wasserstoff in Kohlenwasserstoffe umgewandelt werden. Es handelt sich um einen sogenannten Biokraftstoff der zweiten Generation. Das Ergebnis ist ein 100 % fossilfreies Dieselprodukt aus ausschließlich nachwachsenden Rohstoffen. Mit HVO können die CO₂-Emissionen eines Motors im Vergleich zu herkömmlichem Diesel um 65 bis 90 % reduziert werden. 

Paraffinischer Dieselkraftstoff nach EN 15940 unterscheidet sich in mehreren Punkten deutlich vom herkömmlichen Diesel nach EN 590. Während EN 590 bis zu 7 % FAME (Biodiesel) enthalten darf, ist EN 15940 vollständig FAME-frei. Dadurch ergeben sich Unterschiede bei der Cetanzahl sowie bei der Dichte der Kraftstoffe. Auch in Bezug auf den Schwefelgehalt zeigt EN 15940 Vorteile: Er liegt deutlich niedriger als bei EN 590. Unterschiede bestehen zudem beim Kälteverhalten (CFPP). Für EN 590 sind dafür saisonale Klassen festgelegt, während EN 15940 je nach Herstellungsprozess flexibel eingestellt werden kann.

Für herkömmliches Standard Heizöl EL und Heizöl EL schwefelarm:
> All-inclusive Analysensets für DIeselkraftstoffe (KD) 

Für Standard Heizöl EL und Heizöl EL schwefelarm empfehlen wir das Set 3KD

Warum sollte man seine Kraftstoffe regelmäßig analysieren lassen?

Regelmäßige Analysen von Kraftstoffen sind wertvolle Instrumente für die Wareneingangs- und allgemeine Qualitätskontrolle.

Außerdem weisen sie etwaige Verschmutzungen nach, die die Funktion von Filtern, Einspritzdüsen und anderen Komponenten beeinträchtigen können. 

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Wir beraten Sie gern! Tel. +49 8034-9047-250