Auf die Qualität und Betriebssicherheit der Radlader legt F. Weyhausen höchsten Wert. Eine besondere Stellung nehmen die Maschinen ein, die auf Kundenwunsch mit biologisch schneller abbaubaren Hydraulikölen befüllt ausgeliefert werden. Bedingt durch behördliche Auflagen und das erhöhte Bewusstsein für die Umwelt steigt die Nachfrage nach diesem Service ständig an.
In der Regel wird dieser Kundenwunsch schon bei der Bestellung berücksichtigt. Doch bei eiligen Aufträgen muss auch auf Radlader zurückgegriffen werden, die werksseitig mit dem bewährten mineralölbasischen Atlas Hydrauliköl befüllt wurden. In diesen Fällen wird dann eine Umölung vorgenommen.
Ein sorgfältiges Vorgehen ist dabei ganz besonders wichtig. Verbleibt nämlich eine zu große Menge von Mineralöl im Bio-Öl – mehr als 2% sind hierbei schon zu viel – , kann dadurch Schäumen auftreten oder es bleibt ein zu hoher Anteil von gelöster Luft im Öl. Diese gelöste Luft ist oft die Ursache für Kavitation. Prasselnde Geräusche der Pumpe sind in der Regel ein typisches Anzeichen dafür.
Um jedes Risiko auszuschließen, wird bei der Umölung zunächst das Mineralöl abgelassen. Es folgen dann zwei Spülvorgänge mit biologisch schneller abbaubarem Hydrauliköl. Erst die dritte Füllung verbleibt im System. Bevor eine umgeölte oder die mit Bio-Öl neu befüllte Maschine ausgeliefert wird, erfolgt eine Kontrolle im OELCHECK-Labor. Erst wenn OELCHECK eindeutig nachgewiesen hat, dass keine schädlichen Restmengen von Mineralöl mehr im System enthalten sind und dass die Reinheitsklasse des Öls besser als ISO 20/17/12 ist, gibt die Qualitätssicherung von Atlas grünes Licht für die Auslieferung.
Bei eventuellen Garantieansprüchen kann der Auslieferzustand des Öls mit dem Schadensöl verglichen und die Schadensursache meist gefunden werden. Da das Hydrauliksystem eines Atlas-Radladers mit ca. 100 Liter Bioöl befüllt ist, wird der Wechsel einer Bio-Öl-Füllung um ein Vielfaches teurer als eine preiswerte OELCHECK-Schmierstoffanalyse.
weiterführende Links