Diese Frage stellte unlängst einer der bekanntesten Hersteller von Hydraulikkomponenten im Rahmen einer großen Kundenbefragung. Und wie nicht anders erwartet, votierten die meisten der Befragten für Hansa-Flex.
Als Ersatzteillieferant 1962 für hydraulische Schlauchleitungen gestartet, ist Hansa-Flex heute Europas führender Systemanbieter in der Fluidtechnik und Wertschöpfungspartner für leistungsstarke Unternehmen jeder Größe. Über 300.000 Kunden schätzen das umfangreiche Produktangebot und den ausgezeichneten Service des deutschen Unternehmens.
Ohne Fluidtechnik kommt kaum ein Betrieb aus und ohne sie würden viele Anlagen zur Kraft-, Signal- oder Energieübertragung nicht funktionieren. Hansa-Flex weiß: Die Maschinen, Anlagen und Systeme der Kunden müssen laufen – sicher, zuverlässig, rund um die Uhr. Verfügbarkeit zählt, Stillstände kosten Geld. Da kommt es auf absolute Zuverlässigkeit, Kundennähe und Know-how an. Die Dienstleistungen des Unternehmens sind vielfältig und komplex. Eine besondere Rolle nehmen dabei der Fluidservice und die Überwachung der Hydraulikflüssigkeiten ein. Hydraulikfluide erledigen eine ganze Palette von Aufgaben. Sie übertragen Kräfte, übernehmen Steuerungsfunktionen, schmieren bewegliche Elemente, schützen vor Verschleiß und Korrosion, kühlen, dämpfen Schwingungen und transportieren etwaige Verunreinigungen ab. Doch moderne Hydrauliksysteme werden immer leistungsstärker, die Systeme kompakter. Die steigenden Betriebsdrücke werden nicht nur dank einer optimierten Pumpentechnik, sondern auch durch verringerte Spalttoleranzen, bessere Oberflächengüten und eine feinere Ventiltechnik ermöglicht. Damit arbeiten die Anlagenkomponenten noch effizienter und präziser. Kleinere Tankvolumen machen die modernen Anlagen zwar zusätzlich noch kompakter, erhöhen aber auch die Umwälzraten. Die Fluide müssen deshalb wesentlich kritischer betrachtet werden als früher.
Hansa-Flex Fluidservice und Sensorentechnik
Für die engmaschige Überwachung der Hydraulikflüssigkeiten setzt Hansa-Flex auf Sensorentechnik nach neuestem Stand. Spezielle Sensoren und Testgeräte sind fester Bestandteil des Sortiments. Damit lassen sich das Ölniveau, die Temperatur, der Druck und eine etwaige Belastung mit Wasser kontrollieren. Die wohl größte Gefahr für Hydrauliksysteme aber stellt eine Verunreinigung des Fluids dar. Immerhin werden fast 75 Prozent der verschleißbedingten Störungen und ungeplanten Stillstände durch verunreinigtes Hydrauliköl verursacht. Hansa-Flex empfiehlt daher aus gutem Grund je nach Anlage den Einbau von Inline Partikelsensoren zur kontinuierlichen Überwachung auch an schwer zugänglichen Messpunkten. Mit einem Partikelzählgerät können vor Ort zusätzlich die Reinheitsklassen nach ISO und SAE bestimmt werden.
OELCHECK-Analysen –die perfekte Ergänzung
Sensoren und Schnelltestgeräte sind besonders bei großen Anlagen eine sinnvolle Erweiterung des Condition Monitorings. Vor allem durch die kontinuierliche Überwachung des Trendverlaufes werden plötzlich auftauchende Probleme sehr zeitnah aufgedeckt. Doch was ist zu tun, wenn der Sensor einen Alarm gibt? Ist das Sensorsignal richtig validiert, war mit dem Schmierstoff und der Anlage im Vorfeld alles in Ordnung? Diese Fragen können durch einen einzigen vom Sensor ermittelten Wert häufig nicht im Detail beantwortet werden. Hier kann dann die Ölanalyse im Labor ihre Vorteile ausspielen. Eine klassische Laboranalyse kombiniert eine Vielzahl von Einzelwerten und beurteilt diese in ihrer ganzen Komplexität. So lassen sich über den Verlauf der Historie und den aktuellen Ergebnissen der Laboranalytik in Kombination mit den Sensorergebnissen das Beste aus beiden Welten vereinen.
Daher nutzt Hansa-Flex zusätzlich und gezielt die Schmierstoffanalysen von OELCHECK für die Qualitätsprüfung und Beurteilung von Frischölen sowie bei der Klärung von Problemfällen. Ein weiterer wichtiger Bereich sind jedoch die Vorsorgeuntersuchungen, die zur Trendanalytik eingesetzt werden, um eine „Patientenakte“ aufzubauen. Dabei handelt es sich um Schmierstoff-Analysen, die in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden und mit denen in Bezug auf vorangehende Untersuchungen Veränderungen beobachtet und kommentiert werden. Sie geben nicht nur an, zu welchem Zeitpunkt das Öl gewechselt werden muss, sondern entdecken auch rechtzeitig Verschleiß sowie bevorstehende Schäden und optimieren so die Kosten der Instandhaltung. Für die Untersuchung von Hydraulikfluiden bietet OELCHECK gleich mehrere maßgeschneiderte Analysensets. Das Analysenset 2 enthält einen Untersuchungsumfang, der in der Regel zur Routineüberwachung kleiner und mittlerer Anlagen, ausreicht. Damit werden die Verschleißmetalle, die Additive, etwaige Verunreinigungen sowie der Ölzustand überwacht. Außerdem erfolgt eine Partikelzählung nach ISO 4406, SAE 4059, die über den Verschmutzungsgrad informiert. Für Anlagen mit großem Ölvolumen und bei Umlaufölen ist das Analysenset 5 erste Wahl. Mit ihm wird im OELCHECK Labor zusätzlich der Alterungsverlauf eines Öles besonders genau unter die Lupe genommen. Außerdem stehen für biologisch abbaubare und schwer entflammbare Fluide spezielle Sets zur Verfügung.
Das Erfolgsprinzip von Hansa-Flex heißt übrigens „Systempartnerschaft“. Es ist die Breite und Tiefe der Produkte und Services, die das Unternehmen heute zum geschätzten Partner macht.
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