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Die OELCHECK-Tribologen – kompetent und praxisorientiert

Reibung, Verschleiß und Schmierung – darum geht es in der interdisziplinären Wissenschaft der Tribologie, einem Teilgebiet des Maschinenbaus. Dementsprechend verfügen die OELCHECK-Tribologen über ein umfangreiches Fachwissen über die Werkstoffe, die für den Bau von Maschinen und Motoren eingesetzt werden. Sie kennen die Zusammenhänge in der Physik und Chemie und können Aussagen über den Aufbau und die Anwendung von Schmierstoffen treffen sowie deren Veränderungen beschreiben. Außerdem sind ihnen die unterschiedlichsten Produktionsprozesse ebenso geläufig wie die besonderen Einsatzbedingungen, unter denen Motoren und Anlagen arbeiten.

Unsere Tribologen

Damit die OELCHECK-Tribologen jede Analyse fundiert und individuell beurteilen können, haben sie hausinterne Grenz- und Warnwerte für mittlerweile über 200.000 Anlagentypen entwickelt. Dabei konnten sie auf ihr Know-how und auf die Informationen der großen OELCHECK-Datenbank mit ihren Werten von über vier Millionen Proben zurückgreifen. In den Kommentaren der Laborwerte gehen sie nicht nur auf deren Gesamtergebnis ein. Die OELCHECK-Tribologen sprechen darüber hinaus konkrete Empfehlungen für das weitere Vorgehen aus – wie zum Beispiel Wartungs- und Pflegemaßnahmen.

Lange Einsatzzeiten und den Verschleiss im Blick
Wer einen Schmierstoff nachhaltig und meist länger einsetzen möchte, als es Anlagenhersteller empfehlen, muss zwangsläufig auch dessen Zusammenspiel mit der von ihm geschmierten Komponente beachten. Die möglichst langfristige Nutzung eines Schmierstoffs darf sich schließlich niemals negativ auf den Zustand der Anlagen und damit auf die Betriebssicherheit oder die Herstellergarantie auswirken.

Die OELCHECK-Tribologen betrachten daher nicht nur die meist über 40 Einzelwerte einer Analyse allein. In ihrem Kommentar eines Laborberichts gehen sie auf Verschleißvorgänge, Verunreinigungen, wie Wasser oder Staub, und den Zustand des Schmierstoffs insgesamt ein. Erhöhte Werte für Verschleißmetalle zum Beispiel deuten, in Abhängigkeit von der Laufzeit, frühzeitig auf die Abnutzung von Komponenten oder auf eine Bauteilschädigung hin. Etwaige Verunreinigungen ermöglichen u.a. Rückschlüsse auf die Wirksamkeit von Filtern. Veränderungen der Additivkonzentration können auf Rückstände aus Produktionsprozessen hinweisen. Die Angaben zur Viskosität oder der Oxidation lassen auf zu lange Einsatzzeit, Überhitzung oder Vermischungen schließen. All diese Werte beeinflussen die Lebensdauer des Schmierstoffs und das Verschleißverhalten der geschmierten Komponenten. Der Zustand eines Schmierstoffs mit seinen vielen Facetten gibt Auskunft darüber, ob und wie lange ein Öl oder Schmierfett noch eingesetzt werden kann.

Trendanalysen steigern die Aussagekraft
Wird ein Schmierstoff aus einer bestimmten Anwendung in regelmäßigen Abständen untersucht, können die OELCHECK-Tribologen eine Beurteilung im Rahmen einer Trendanalyse vornehmen. Werden dabei Veränderungen von Einzelwerten als negative Trends identifiziert, kann dem Anwender empfohlen werden, bei ähnlichen Anlagen mit geeigneten Maßnahmen dem Negativtrend frühzeitig gegenzusteuern.

Dank der Beobachtung von Trends können unsere Tribologen außerdem wesentlich gezielter zu individuell angepassten Wechsel- oder Nachschmierintervallen, einer verbesserten Ölpflege oder auch zu einem Wechsel der Ölsorte raten.
Trendanalysen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie sind nicht nur ein entscheidendes Instrument für den nachhaltigen Einsatz von Schmierstoffen, sondern oft auch Voraussetzung für eine vom Hersteller zugelassene Verlängerung von Wartungsintervallen.

Warum Ölanalysen?