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Nach dem verheerenden Hochwasser 2024 – Ein Update

Nach Starkregen und Sturzfluten ging im Juni 2024 bei OELCHECK kurze Zeit gar nichts mehr: Wassermassen waren in die Kellerräume eingedrungen, hatten unter anderem unsere Server geflutet und so den gesamten Betrieb zum Erliegen gebracht.

Renovierungsarbeiten sind abgeschlossen
Stand Juni 2024 in unserem Keller

Nach wenigen Tagen war, nicht zuletzt dank der tatkräftigen Hilfe unserer Mitarbeiter, aber zum Glück Land in Sicht. Wir konnten wieder normal arbeiten. Uns kam dies fast wie ein Wunder vor!

Die vom Hochwasser betroffenen Räume waren damals recht schnell ausgeräumt. Doch dann wurde erst das enorme Ausmaß der Schäden sichtbar. Recht bald wurde uns auch klar: Einfach nur Server sowie Gerätschaften ersetzen und die Gebäudeschäden reparieren – damit war es nicht getan. Wir mussten auch Maßnahmen ergreifen, um unser Unternehmen vor so einem eventuell wiederkehrenden Ereignis zu schützen. So schnell wie möglich ging es an die Umsetzung der einzelnen Punkte:

  • Gebäude: Keller, Fenster und die Werkstatt
    War das Wasser im Juni 2024 durch einige Kellerfenster eingedrungen, wurden diese an neuralgischen Stellen nun mit einer Festverglasung versehen bzw. durch hochwasserdichte Kellerfenster ersetzt. Und für Notfälle lagern nun stets einsatzbereite Tauchpumpen in den Kellern aller Gebäude. Dazu lange Schläuche, Sandsäcke und Bretter.

    In den Kellerräumen waren unter anderem die Prüfgeräte für die Durchführung von Langzeituntersuchungen, wie zwei TOST-, fünf RPVOT- und ein Korrosionsschutz-Test, untergebracht. Nach der kompletten Zerstörung dieses Kellerlabors mussten Ersatzgeräte beschafft, die Räume saniert und deren Medienversorgung und Abluftanlagen neu installiert werden. Mittlerweile wurden sämtliche Arbeiten abgeschlossen. 

    Auch die Werkstatt unseres Hausmeisters war durch das Hochwasser unbrauchbar geworden. Hier sind die Renovierungsarbeiten ebenfalls abgeschlossen. Die neue Werkstatt erstrahlt in frischem Glanz.

  • IT: Neue Server und erhöhter Schutz
    Einige unserer Server waren durch das Hochwasser komplett zerstört worden. In einem ersten Schritt wurden diese kurzfristig ersetzt. Außerdem haben wir vor allem die kritischen Server an anderen Standorten als in den Kellerräumen installiert. Die Serverschränke sind bis zu 150 cm über dem Boden positioniert. Die Temperatur und Luftfeuchtigkeit der Anlagen werden mittlerweile permanent digital überwacht.

    Nun sind unsere Server und die zugehörigen Installationen bestmöglich vor den Auswirkungen eines erneuten Hochwassers gesichert. Unser gesamtes IT-Equipment befindet sich technisch auf dem neuesten Stand. Durch grundlegende Veränderungen der IT-Struktur haben wir die Ausfall- und Backup-Sicherheit wesentlich erhöht. OELCHECK ist jetzt noch besser vor Betriebsausfällen und/oder Datenverlust durch Cyberangriffe geschützt.

  • Blackout: Wir sorgen vor!
    Einen großen Teil unseres Strombedarfs decken wir bereits selber mit unseren Photovoltaikanlagen ab. Aktuell prüfen wir eine Erhöhung der Kapazität und zusätzlich die Installation eines Notstromaggregats.
  • Das Kanalsystem: Unterstützung von der Gemeinde
    Theoretisch ist das Kanalsystem für Starkregen ausgelegt. Im Sommer 2024 kamen jedoch auch noch Wassermassen aus der Umgebung hinzu und brachten das System zum Überlaufen. Die Gemeinde hat darauf bereits reagiert. Die Schutzgräben in der Nähe unserer Gebäude wurden ausgebaggert und besser befestigt.

Fazit: Sollte unser Unternehmen noch einmal von Starkregen und Sturzfluten bedroht werden, fallen die Auswirkungen nicht so verheerend aus wie im Sommer 2024. Wir haben unser Bestmögliches getan!