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Peter Weismann - 50 Jahre Mitglied bei der Gesellschaft für Tribologie e.V. (GfT)

Diese Auszeichnung wurde bisher nur wenigen zuteil! Im September 2022 wurde Peter Weismann, im Rahmen der GfT-Tagung in Göttingen, für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Damit ist der Gründer von OELCHECK, der seit 50 Jahren als Tribologe tätig ist, aktuell auch eines der dienstältesten Mitglieder der Gesellschaft für Tribologie e.V.

Feierliche Übergabe der Ehrenurkunde im Rahmen der GfT-Tagung 2022

Schmierstoffe und die Lehre von Reibung und Verschleiß faszinierten Peter Weismann bereits in seinem Maschinenbau-Studium. Im Rahmen seiner Diplomarbeit entwickelte er 1972 im Werk der ehemaligen Dortmunder Hoesch Stahl AG einen Prüfstand für die Rückgewinnung von Öl bei Ölnebelschmierung. Dank optimierter Rückvernebelungsdüsen konnte der Ölgehalt in der austretenden Luft um über 60% reduziert werden. Ein ganz großer Schritt in Sachen Umwelt- und vor allem Gesundheitsschutz der Mitarbeiter. Schon damals dachte und handelte Peter Weismann ganz im Sinne der "Nachhaltigkeit", obwohl diese Bezeichnung noch genauso ungebräuchlich war wie der Begriff der "Tribologie".

Nach seinem Studium übernahm Peter Weismann Führungspositionen in Vertriebsabteilungen der Mineralölindustrie, bevor er 1991 mit seiner Frau Barbara den Grundstein für die heutige OELCHECK GmbH legte. Mittlerweile ist das Unternehmen anerkannter Marktführer für die Analytik von Schmier- und Betriebsstoffen in Europa und Peter Weismann ist, mit 75 Jahren, immer noch aktiv. Als Technischer Direktor (Beirat) ist er ein wichtiger Impulsgeber sowohl für die OELCHECK GmbH als auch für den nachhaltigen Einsatz von Schmierstoffen. Erst im Oktober dieses Jahres informierten sich auf seine Initiative hin Abgeordnete des BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im OELCHECK-Labor in Brannenburg, welche Verschwendung Ölwechsel nach starren Vorgaben der Öl- und Maschinenhersteller verursachen.

Werden die Öle jedoch vor einem Wechsel regelmäßig mit Ölanalysen überwacht, können sie meistens bedenkenlos weiter im Einsatz bleiben. Weniger dieser unnötigen Ölwechsel bedeuten:

■ weniger Bedarf an frischem Öl und damit weniger Kosten
■ weniger Ölförderung
■ weniger energiehungrige Raffinerieprozesse
■ weniger Transporte von Frisch- und Gebrauchtölen
■ weniger Re-Raffination oder Verbrennung von Gebrauchtölen
■ und damit insgesamt wesentlich weniger Ausstoß von CO2.

Weniger kann so viel mehr sein!
Ganz im Sinne des Klimaschutzes müssen wir alle, ob im Privaten oder im Beruf, unsere Verhaltensmuster kritisch hinterfragen und bereit für Veränderungen sein. Lassen Sie uns mit den Ressourcen dieser Erde Maß halten, wo und wann immer es geht. Die Einsparung von Schmier- und Betriebsstoffen, die noch gebrauchsfähig sind, ist dabei zwar nur ein Teil des großen Puzzles, aber ein wichtiges mit ganz enormen Auswirkungen.


GfT-Urkunde zur 50 jährigen Mitgliedschaft