Maschinen- und Anlagenbau

IMO Drehverbindungen – mit ihnen läuft es richtig rund

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Baumaschinen, Wind­energieanlagen, Fahr­geschäfte in Freizeitparks, Gezeitenkraftwerke, Krane, Straßen- und U-Bahnzüge, Abfüllanlagen in der Getränkeindustrie oder Präzisionsgeräte in der Medizintechnik – viele von ihnen haben eines gemeinsam. Sie sind mit Drehverbindungen von IMO ausgestattet. IMO gehört zu den führenden Herstellern von Großwälzlagern und einbaufertigen Getriebesystembaugruppen.

Die IMO GmbH & Co. KG ist auf die Entwicklung und Produktion von Drehverbindungen spezialisiert. Den Betreibern empfiehlt IMO die regelmäßige Kontrolle der eingesetzten Schmierfette mit ­OELCHECK Fettanalysen. IMO schätzt die Analysen seit vielen Jahren, denn sie bieten ihren Kunden einen echten Mehrwert.

Kunden auf allen fünf Kontinenten wissen: Auf IMO Drehverbindungen aus Deutschland ist immer und überall Verlass. So zählt IMO zum Beispiel zu den führenden Lieferanten von Turmkopf-, Blattflansch- und Hauptlagern bei Windkraftanlagen sowie von Blattlagern für Gezeitenkraftwerke. Für die unterschiedlichsten industriellen Anwendungen stehen Kugel- und Rollendrehverbindungen bis zu einem Durchmesser von 6.000 mm zur Verfügung.

Kreativ und außergewöhnlich

Da die Komponenten oft extremen Bedingungen standhalten müssen, werden die Konstrukteure von IMO mit ständig neuen Herausforderungen konfrontiert. Das Ergebnis: außergewöhnliche Ideen und kreative Lösungen!
Selbst unter Wasser sind IMO Drehverbindungen bei der Gewinnung von Energie zuverlässig im Einsatz. Ein neuartiges Rotorblatt-Verstelllager lagert und verstellt in 15 m Wassertiefe die Rotoren eines bisher einzigartigen Gezeitenkraftwerks. Das dreireihige Rollenlager hält dabei außergewöhnlichen Belastungen stand. Und dies, obwohl der auf eine Unterwasserturbine wirkende Druck dreimal stärker ist als der auf eine Windkraftanlage gleicher Leistung.
IMO liefert effiziente Problemlösungen. Einigen Anwendern verleihen die speziell konzipierten Produkte sogar Alleinstellungsmerkmale, mit denen sie die Nase vorn haben.

Schmierfette gemäß Empfehlung

IMO Drehverbindungen sind weltweit im Einsatz. Ihre Betreiber sind in den unterschiedlichsten Branchen aktiv. IMO schreibt daher auch keine bestimmten Schmierfette für die Versorgung der Drehverbindungen vor. Doch die Experten wissen, welche Schmierstoffe eine entsprechende Performance liefern und in den jeweiligen Ländern verfügbar sind. Sie geben ihre Erfahrungen an die Betreiber weiter und empfehlen ihnen die geeigneten Produkte. Häufig werden Lithium- oder Lithium-Komplex-Fette mit einem synthetischen oder mineralischen Grundöl und einer NLGI-Klasse von 1 bis 2 eingesetzt. Sehr große Drehverbindungen benötigen zur Nachschmierung zwischen 50 und 100 Kilogramm Schmierfett pro Jahr. Bei vielen Anwendungen sorgen Zentralschmieranlagen für die Zuführung des Schmierfetts.

Schmierfett-Analysen mit Mehrwert

IMO empfiehlt den Betreibern der Drehverbindungen, alle sechs Monate eine OELCHECK-Schmierfett-Analyse durchführen zu lassen. Das Unternehmen schätzt die Analysen seit vielen Jahren, denn sie bieten echten Mehrwert.
OELCHECK-Schmierfett-Analysen:

  • informieren zuverlässig über den Zustand von Fett und Komponenten
  • begleiten sämtliche IMO Neuentwicklungen im Feldversuch
  • liefern Hinweise auf drohende Schäden
  • warnen vor einer Überalterung des Schmierstoffs
  • zeigen Verunreinigungen und deren Herkunft
  • erkennen Vermischungen mit anderen Fetten
  • helfen bei der Optimierung von Schmiermengen und Nachschmierintervallen
  • tragen zur Betriebssicherheit bei und wirken sich positiv auf die Wartungskosten aus.


„Zur Überwachung der Anlagen verfügt das Condition Monitoring über viele Tools. Doch diese schlagen erst dann Alarm, wenn es brenzlig wird. Ein typisches Beispiel sind Frequenzmesser in Windenergieanlagen. Wenn abweichende Frequenzen registriert werden, erfolgt zwar unmittelbar eine Meldung, doch dann ist der Schaden oft schon da. Mit einer Schmierfett-Analyse sehen wir tief in den Betriebsstoff und die Komponente hinein. Somit können wir in der Regel eingreifen, bevor sich ein Schaden überhaupt entwickeln kann. Und wir sind da, wo unsere Kunden uns brauchen. Unsere Service­teams sind in der Welt zu Hause.“


Hanjo Hermann ist Leiter Service der IMO GmbH & Co. KG und kennt die vielen Möglichkeiten der OELCHECK-Schmierfett-Analysen.
Sie sind auch dann das Mittel der Wahl, um Schmiermengen und Nachschmierintervalle optimal auf den jeweiligen Anwendungsfall abzustimmen. IMO Drehverbindungen kommen in den unterschiedlichsten Anlagen zum Einsatz. Schmiermenge und Nachschmierintervalle werden dann zunächst auf der Basis von Erfahrungswerten und der jeweiligen Belastung definiert. Ein gewisser Sicherheitsfaktor wird zu Beginn immer mit einkalkuliert. Im Einsatz werden Drehverbindung und Fett dann mit OELCHECK-­
Analysen begleitet. Die Schmiermengen und Nachschmierintervalle werden basierend auf den Analyse­ergebnissen Schritt für Schritt angepasst, bis der Idealzustand erreicht ist. Dabei gilt: „Zu viel nachschmieren ist teuer, doch zu wenig ist noch teurer!“
Das all-inclusive Analysenset 5 von OELCHECK ist perfekt für die Untersuchung der Fette aus IMO Drehverbindungen. Mit ihm können die OELCHECK-Tribo­logen den Zustand von Fett und geschmiertem Element präzise beschreiben. Bei der Begutachtung im Labor werden folgende Parameter bestimmt: die Elemente, unterteilt nach Verschleiß, Verunreinigungen und Additiven, der PQ-Index, die IR-Spektroskopie, Wasser nach Karl Fischer sowie die Penetrationszahl.
Mit einem all­-inclusive Analysenset von OELCHECK und dem Entnahmeset ist die Probennahme leicht zu bewerkstelligen. An den Fettauslassbohrungen der IMO Drehverbindungen mit über 1.000 mm Durchmesser werden dabei an zwei bis drei Stellen, die möglichst nahe an den Laufbahnen im Hauptbe­lastungsbereich liegen, Fettproben mit einem Spatel entnommen. Die Proben werden jeweils in separate Probengefäße gegeben. So können im OELCHECK-Labor repräsentative Aussagen über den Zustand von Fett und Drehverbindung gemacht werden.

IMO – der Innovation gehört die Zukunft

1988 begann die beeindruckende Erfolgsgeschichte der Unternehmen der heutigen IMO Unternehmensgruppe. Sie gehören seit Jahren zu den führenden Herstellern von Großwälzlagern und einbaufertigen Getriebesystembaugruppen. Da IMO Produkte oft extremen Bedingungen standhalten müssen, werden durch neue Ansätze und außergewöhnliche Ideen immer wieder innovative Lösungen gefunden und umgesetzt.
Die beiden Fertigungsstandorte der IMO Unternehmensgruppe befinden sich in Gremsdorf, in Süddeutschland. Derzeit sind rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten in Gremsdorf, den USA, China und im weltweiten Vertriebsnetz beschäftigt.

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