Energieerzeugung

SCHAPER – Notstromanlagen. Eine Versicherung im Ernstfall.

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SCHAPER – NOTSTROMANLAGEN.
EINE VERSICHERUNG IM ERNSTFALL.

 

 

Mit ihrer Abhängigkeit von jederzeit verfügbarer Energie ist unsere hochtechnisierte Welt hochgradig verwundbar. Um uns dies vor Augen zu führen, muss es gar nicht erst zu einem großen Blackout kommen. Schon der Brand in einem einzigen Transformator eines Energieversorgers kann einen Stromausfall in einer ganzen Stadt verursachen. Während bei den privaten Haushalten dann nichts mehr geht, läuft der Betrieb in vielen systemrelevanten Einrichtungen und Unternehmen weiter. Dafür sorgen leistungsstarke Notstromanlagen und die Friedrich Schaper Notstrom- und BHKW-Technik GmbH.
 

Seit mehr als 60 Jahren konzeptioniert und errichtet die Friedrich Schaper Notstrom- und BHKW-Technik GmbH Notstromanlagen. Zuverlässigkeit, Sicherheit, Kosteneffizienz und der nachhaltige Betrieb dieser Netzersatzanlagen (NEA) werden dabei großgeschrieben. Was den Service betrifft, ist der Name der Webseite des Unternehmens, www.schaper24.de, Programm. Rund um die Uhr steht der Kundendienst zur Verfügung und schafft bei Problemen schnellstmöglich Abhilfe. Das umfangreiche Serviceangebot erstreckt sich vom Einbau des kleinen Ersatzteils über die umgehende Instandsetzung im Störungsfall bis hin zur ausführlichen Motorenrevision.

Schaper installiert und wartet Notstromanlagen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, Feuerwehr- und Polizeidienststellen, Rechenzentren, Banken und Versicherungen, Versorgungseinrichtungen und vielen Industrieunternehmen. Das Know-How von Schaper in der Notstromtechnik liegt in der wartungsfreundlichen Konzeption und betriebsfertigen Installation stationärer Anlagen sowie flexibler Containerlösungen. Dabei werden ausschließlich hochwertige, aufeinander abgestimmte Einzelkomponenten verwendet.

Kernstück einer Netzersatzanlage ist in der Regel ein Generator, der von einem Dieselmotor angetrieben werden. Fällt der Strom aus, vergehen maximal 15 Sekunden, bis die Notstromanlage startet. In dieser Zeitspanne übernehmen leistungsstarke Akkumulatoren die Energieversorgung. Netzersatz- und Batterieanlage sichern so gemeinsam die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV). Schaper bestückt Netzersatzanlagen nur mit Motoren von namhaften
Herstellern, wie MTU oder Volvo. Während die kleinsten über eine Leistung von 50 kW verfügen, erreichen große Motoren, wie sie z.B. in Netzersatzanlagen in Krankenhäusern oder bei Energieunternehmen zur Unterstützung der Stromversorgung arbeiten, bis zu 2.000 kW. Ob klein oder groß, versorgt werden die Motoren fast ausnahmslos mit einem Motoröl auf Synthesetechnologie der Klasse SAE 15W-40. Schaper empfiehlt das Produkt, da es über eine Vielzahl von Freigaben führender Motorenhersteller verfügt, weltweit erhältlich ist und sich bestens bewährt hat. Je nach Motor kommen 5 bis 200 Liter in einem Aggregat zum Einsatz.

Wartung, Tests und Ölanalysen

Die regelmäßige Wartung und Instandhaltung sind unerlässliche Voraussetzungen für die sichere und zuverlässige Funktion jeder Netzersatzanlage. Daher sind nicht nur bei ihrem Bau, sondern auch bei ihrer Instandhaltung rechtliche Vorgaben einzuhalten. Das sind die Grundvoraussetzungen. Doch im Ernstfall entscheidet die Qualität der professionellen Betreuung einer Netzersatzanlage über deren Einsatzbereitschaft und damit über die schnelle Verfügbarkeit von Notstrom.

Die Betreiber der Netzersatzanlagen führen in der Regel in monatlichen Intervallen einstündige Probeläufe mit einer Teillast von 50 % durch. Außerdem unterziehen die Schaper Servicetechniker die Anlagen einmal jährlich im Rahmen von Wartungsverträgen einer umfassenden Inspektion. Dabei werden unter anderem die Motoren unter Volllast auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft und routinemäßig Proben des Motorenöls für die Analyse durch OELCHECK entnommen. Die Motoren einer Notstromanlage werden anders gefordert als zum Beispiel die von Kraftfahrzeugen. Ein wichtiges Faktum, das OELCHECK bei der Untersuchung der Motorenöle berücksichtigt. Im Labor von OELCHECK werden alle relevanten Parameter analysiert und danach entsprechend kommentiert. Dazu zählt etwa eine Verunreinigung des Öls mit Diesel-Kraftstoff aus dem Verbrennungsprozess. Wie bei einem PKW-Motor, der nur gelegentlich einmal einem Kaltstart unterzogen wird und dann auch nur eine kurze Zeit läuft, kann ein erhöhter Kraftstoffeintrag im Motorenöl auftreten. Dies führt zu einer Absenkung der Viskosität und verschlechtert damit die Schmierfähigkeit des Öls. Im Labor wird daher der Anteil an Kraftstoff im Öl mittels eines gaschromatographischen Verfahrens in Prozent ermittelt.

Außerdem kann nicht jede Netzersatzanlage unter den idealen Bedingungen einer geschützten Umgebung arbeiten. In solchen Fällen kann beispielsweise eine mögliche Verunreinigung durch den Eintrag von Staub aus der Umgebung im Laborbericht von OELCHECK nachgewiesen werden. Entsprechende Hinweise der OELCHECK Tribologen im Laborbericht auf etwaige Verunreinigungen oder andere Auffälligkeiten in den Analysenwerten helfen den Servicemitarbeitern von Schaper, kurzfristige Maßnahmen zu ergreifen.

 

Dieser Verzicht bringt Gewinn!

Theoretisch gilt: Einmal jährlich soll das Motorenöl einer Netzersatzanlage gewechselt werden. Ein Sicherheitsfaktor – doch macht er wirklich Sinn? Bei den extrem kurzen Laufzeiten der Motoren, die in der Regel nur im Prüfbetrieb arbeiten, werden die Öle entsprechend gering belastet. Außerdem durchkreuzt dieser häufige Wechsel die Bemühungen, nachhaltig zu wirtschaften. Schaper begleitet den Einsatz der Motorenöle konsequent mit All-inclusive Analysen von OELCHECK. So überwacht, lassen sich die Intervalle der Ölwechsel sicher auf bis zu vier Jahre ausdehnen.

Dietmar Schaper, wie sein Bruder Rainer Schaper Geschäftsführer des Unternehmens: „Statt drei Ölwechseln in vier Jahren führen wir nurmehr einen durch. Bei einer großen Anlage mit einem Ölvolumen von 200 Litern werden somit 600 Liter bzw. drei Fässer Motorenöl eingespart. Dieses Vorgehen wirkt sich natürlich negativ auf unseren Umsatz und Erlös aus. Doch der Gewinn in puncto Nachhaltigkeit ist gewaltig. Dabei dokumentieren die Laborberichte von OELCHECK für die Kunden und uns perfekt den Zustand und die Entwicklung sämtlicher Parameter der Schmierstoffe. Gleichzeitig liefern sie Hinweise auf etwaige Schwachstellen in der Anlage. Diese Art der Dokumentation sorgt auch bei unseren Kunden für Sicherheit und Vertrauen!“

Extra-Tipp: Dieselkraftstoff aufgepasst!

Herkömmlicher Dieselkraftstoff nach DIN EN 590 („Tankstellendiesel“) enthält bis zu 7% Biodiesel (FAME)! Trotz optimaler Lagerung und im Kraftstoff vorhandenen Antioxidatien ist diese Biokomponente einer natürlichen Alterung unterworfen. Überlagerter Biodiesel führt zur Bildung von Säuren und Ablagerungen.

Gealterter Dieselkraftstoff verhindert unter Umständen die Lauffähigkeit einer Notstromanlage, typischerweise genau dann wenn diese benötigt wird. Statt der Verwendung von Tankstellendiesel empfiehlt Schaper die Verwendung von Heizöl (schwefelarm) gem. DIN 51603-1.

Dieses ist aufgrund Normanforderung frei von Biodiesel und somit lagerstabiler. Gegebenenfalls muss ein Additiv zur Verbesserung der Cetanzahl (Zündwilligkeit) zugegeben werden.

Systempartner für BHKW und Netzersatzanlagen

Die Friedrich Schaper Notstrom- und BHKW-Technik GmbH ist ein zukunftsorientiertes, inhabergeführtes Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau mit 120-jähriger Firmentradition. Schaper bietet Kunden im Bereich der öffentlichen Hand, der Energieversorger / Stadtwerke und Krankenhäuser sowie Betreibern von Biogasanlagen die komplette Lieferkette von der Herstellung und Installation über die Instandhaltung und Modernisierung ihrer Anlagen. Das Unternehmen konzentriert sich auf ein Einzugsgebiet im Umkreis von 200 km um Hannover und hat über 800 Projekte erfolgreich umgesetzt. Der Jahresumsatz beträgt 4,0 Mio €.

Weitere Infos: www.schaper24.de

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